2021 bin ich mit Tommy den Jungfraumarathon gelaufen.
Es war ein großes, herausforderndes Ziel einen Marathon zu laufen. Corona machte die Sache nicht leichter.
Aber – geschafft.
Viele Stunden mit mehr oder weniger strukturiertem Training, aber auch einige Rückschläge. Immer mal wieder umgeknickt und die Bänder gedehnt. Wohl ein Schwachpunkt von mir.
Aber laufen tut grundsätzlich gut. Zumindest so bis 90 Minuten. Danach zwickt mir dann doch zu viel. Ich werde es beibehalten, aber ohne echtes Ziel.
Vermutlich werde ich keinen Marathon mehr rennen. Dafür war das Erlebnis zu intensiv. Es soll was besonderes bleiben. Ein Marathon im Leben – und den mit dem Ziehsohn. Glaubt mir – das geht unter die Haut. Jedes Mal wenn ich die Bilder anschauen oder in Grindelwald bin und teile der Strecke sehe, bekomme ich Gänsehaut oder Tränen in die Augen. Das soll auch so bleiben.
Auch beim laufen, habe ich gelernt, dass man mit Struktur schneller werden kann, aber die Geschwindigkeit ist halt nicht alles. Im Gegenteil. Meine Ziele sind andere. Ich will gesund sein, mich wohl fühlen, abschalten, was schönes erleben oder nette Gespräche führen.
2022 habe ich das laufen stark nach hinten gestellt um meinem Ziel 500.000 Höhenmeter auf dem Rad näher zu kommen. Für 2023 will ich mich aber wieder breiter aufstellen und auch wieder mehr laufen.